Open-Source-Software oder Closed Source Software? PHP oder .Net als Programmiersprache? Cloud Hosting oder on-premise Hosting? Ein traditionelles Content-Management-System oder doch einen Ansatz mit einer Headless-Lösung? Wer seine Website heute mit einem CMS (Content-Management-System) ausstatten oder sein bestehendes System ersetzen will, muss eine Reihe von Entscheidungen treffen. Doch wie kommt man zu einer soliden Entscheidung? Welche Kriterien sind relevant?
Grundsätzlich gibt es bei der CMS-Auswahl keine richtige oder falsche Entscheidung. Vielmehr gibt es passende und weniger passende Lösungen. Welche Lösung auf dem mittlerweile doch sehr umfangreichen CMS-Markt die passende ist, ist stark von der Ausgangslage, der Zukunftsperspektive und den Prozessen innerhalb Ihres Unternehmens abhängig.
Wir empfehlen mögliche Content-Management-Systeme in einem ersten Schritt unter 5 Gesichtspunkten zu analysieren:
Hier geht es zunächst einmal darum, die grundsätzliche Dimension der Seite abzuschätzen und wo sie sich in den ersten 3 Jahren nach dem Go-live entwickeln wird. Fragen, die Sie sich in diesem Bereich stellen sollten, sind unter anderem: Was sind die KPIs Ihrer Seite? Wie viel Content werden Sie produzieren und wie viele Editoren werden mit der Seite arbeiten? Wird es einen E-Commerce Bereich geben?
Bevor Sie sich für ein CMS entscheiden, sollten Sie sich auch Gedanken über die grundlegenden technischen Spezifikationen machen. Welche Optionen haben Sie, etwa für Hosting? Brauchen Sie Schnittstellen zu Drittsystemen oder andere Integrationen, die eventuell auch einen laufenden Support mit sich bringen?
In weiterer Folge gilt es einen weiteren Blick in die Zukunft zu werfen und sich zu fragen, was die mittelfristigen Ziele Ihrer Website sind und welches CMS dafür passend ist. Wie steht es um die Flexibilität und die Skalierbarkeit der verschiedenen Systeme?
Wie in jedem Projekt sind auch bei der Einführung eines neuen CMS die Kosten ein entscheidender Faktor. Dabei gilt es Initialkosten für die Einführung, laufende Kosten und Lizenzkosten zu unterscheiden. Je nach System werden diese Kostenpunkte unterschiedlichen Anteil an den Gesamtkosten haben. Es gibt beispielsweise Systeme, die aufgrund ihrer großen Anzahl an out-of-the-box Features geringe Initialkosten haben, aber bei denen mit hohen Lizenzkosten zu rechnen ist. Ebenso gibt es Systeme, bei denen überhaupt keine Lizenzkosten anfallen, aber aufgrund des hohen Programmieraufwandes mit hohen Kosten für das initiale Einführungsprojekt zu rechnen ist.
Zu guter Letzt sollten Sie sich fragen, ob es Systeme gibt, bei denen Sie Synergien für Ihre Website erzielen können. Können Sie etwa ein System nutzen, dass bereits ein Shop-Modul oder ein Marketing Automation Tool integriert hat?
Auf alle oben angesprochenen Fragestellungen gibt es keine richtigen und falschen Antworten, ebenso wenig wie es richtige und falsche Systeme gibt. Es gibt lediglich passende und unpassende Systeme. Ob ein CMS für Sie und Ihr Projekt das passende ist, ist wie bereits erwähnt stark von der Ausgangslage sowie Ihren Anforderungen und Ihren Visionen abhängig.
Um die Ausgangslage zu analysieren, die Anforderungen zu erheben und eine fundierte und passende Systemauswahl zu treffen, bietet es sich an, sich entsprechende Unterstützung zu holen. Digitale Beratungsunternehmen können Ihnen dabei helfen, diese Vorprojektphase kostengünstig, effizient und professionell abzuwickeln, damit Sie sich guten Gewissens für ein CMS entscheiden können.
Wir helfen Ihnen bei der Systemauswahl.
Nach Erhebung der Anforderungen, einer Ist-Stand-Analyse und SWOT-Analyse, erstellen wir einen Systemvergleich und erarbeiten bis zu 3 Szenarien inkl. Kostenübersicht und Durchlaufzeiten.
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